Dieses Bild zeigt Granatapfel, den Hunde essen dürfen.
21. Oktober 2024


Dürfen Hunde Granatapfel essen?

Ja, Hunde dürfen Granatapfel essen, da sie gut vertragen werden, aufgrund ihrer leichten Süße bei Hunden beliebt sind und viele hochwertige Inhaltsstoffe wie Ellagsäure aufweisen.

Ellagsäure besitzt antioxidative Eigenschaften und kann sich positiv auf die Herz- und Kreislaufgesundheit des Vierbeiners auswirken. Darüber hinaus befinden sich im Granatapfel hochwertige sekundäre Pflanzenstoffe und wertvolle Vitamine der Gruppen B und C.

Neben wichtigen Mineralstoffen enthalten Granatäpfel ebenfalls viel Wasser (knapp 80 g auf 100 g Granatapfel), weshalb sie als optimale Erfrischung für den Hund an heißen Tagen dienen. Die Kerne des Granatapfels enthalten im Gegensatz zu vielen anderen Obstsorten keine Blausäure und können deshalb ohne Bedenken als Snack oder als Teil der Barf Mahlzeit an den Vierbeiner gefüttert werden.

Welche Granatäpfel dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen ausschließlich reife Granatäpfel essen, da unreife oder überreife Granatäpfel für den Hund ungenießbar sind. Ein Granatapfel aus biologischem Anbau ist für die Hundeernährung von Vorteil, aber kein Muss, da die Schale nicht gefüttert wird. Hunde sind nur mit naturbelassenen Granatäpfelkernen zu füttern.

Hunde dürfen Granatäpfel auch in Form von Granatapfelextrakt essen, da es bei der Aufrechterhaltung der Zahngesundheit beim Hund behilflich ist. Granatapfelextrakt kann das Bakterienwachstum im Hundemaul sowie Plaque- und Zahnsteinbildung verringern. Das zeigte die Studie “A water additive with pomegranate can reduce dental plaque and calculus accumulation in dogs” von J. P. Gawor et al., die 2023 in der Zeitschrift “Frontiers in Veterinary Science” erschien.

Welche Teile des Granatapfels dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen ausschließlich die Kerne des Granatapfels essen. Die Schale und das weiße Fleisch zwischen den Kernen sind nicht an Hunde zu verfüttert. Die äußere Schale des Granatapfels im Ganzen ist zu hart für Hunde und deshalb nur schwer verträglich. Das weißliche Fleisch zwischen den Kernen schmeckt für den Hund säuerlich.

Granatapfelkerne aus dem Granatapfel zu entfernen ist zwar eine Herausforderung, aber wichtig, damit Hunde die Frucht gerne essen. Mischt man pürierte Granatapfelkerne mit Wasser, hat man einen gesunden Granatapfelsaft für den Vierbeiner hergestellt.

Wie dürfen Hunde Granatapfel essen?

Hunde dürfen Granatapfel roh, püriert und getrocknet essen. Auch tiefgefrorene Granatapfelkerne dürfen aufgetaut an den Hund verfüttert werden. Granatapfelkerne sollten für kleine Hunde püriert werden, damit sie sich nicht an den Kernen verschlucken.

Bei getrockneten Granatapfelkernen ist zu beachten, dass diese zu mehr als 50% aus Zucker bestehen und damit mehr Zucker enthalten als frische Granatapfelkerne. Frische Granatapfelkerne haben etwa 14 g Zucker pro 100 g, während getrocknete Granatapfelkerne mindestens 54 g Zucker pro 100 g Kernen aufweisen. Das ist besonders bei übergewichtigen oder wenig aktiven Hunden zu beachten.

Warum sind Granatäpfel für Hunde gesund?

Granatäpfel sind für Hunde gesund, da diese B- und C-Vitamine für die Stärkung des Immun- und Nervensystems enthalten. Außerdem sind die Mineralstoffe Kalium und Calcium im Granatapfel wichtig für den Schutz und die Stärkung des Skelettbaus des Vierbeiners. Die Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Verdauung.

Dürfen Hunde Granatapfel in verarbeiteter Form essen?

Hunde dürfen Granatapfel in verarbeiteter Form nicht essen, da Produkte wie Granatapfel-Fruchtaufstrich, fermentierter Granatapfel oder künstlich hergestellter Granatapfelsaft für den Hund häufig ungesunde Zusatzstoffe und zugesetzten Industriezucker enthalten. Naturbelassener Granatapfelsaft darf dem Hund serviert werden.

Künstlich verarbeitete Granatäpfel oder Produkte mit einem Zuckerzusatz sind für Hunde schädlich, da bei der Fütterung die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich Übergewicht oder Diabetes beim Vierbeiner entwickelt. Frische Granatapfelkerne können alternativ als besonderer Snack pur oder püriert mit laktosefreiem Naturjoghurt gemischt und an den Hund verfüttert werden.

Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Granatapfel beachten?

Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Granatapfel beachten, dass der Vierbeiner ausschließlich die roten Kerne und weder die Schale noch das weiße Innere frisst. Trenne die Granatapfelkerne von der Schale und entferne alle weißen Bestandteile des Granatapfels. Die Schale ist nicht giftig, jedoch schwer bekömmlich.

Ab wann dürfen Hunde Granatapfel essen?

Hunde dürfen ab einem Alter von ungefähr 35 Tagen Granatapfel essen, da das Obst auch für Welpen und Junghunde gesundheitliche Vorteile bietet. Für junge Hunde und Senioren sind die Granatapfelkerne zu pürieren, da diese Hunde ein noch nicht bzw. nicht mehr ausgeprägtes Gebiss haben und die Kerne nicht zerkauen können.

Die Menge der Granatapfelkerne ist stets auf die Größe und das Alter des Vierbeiners abzustimmen, um Nebenwirkungen oder unangenehme Symptome durch Überfütterung zu vermeiden. Hunde jeglichen Alters sollten nicht die Granatapfelschale im Ganzen fressen, da diese zu hart und nur schwer zu verdauen ist.

Wie viele Granatapfelkerne dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen zwischen 1 - 2 Esslöffel (ungefähr 15 bis 30 g) und ¼ Tasse (ungefähr 60 g) Granatapfelkerne essen. Es kommt bei der exakten Menge der Granatapfelkerne auf die Größe und das Gewicht des Vierbeiners an. Kleine Hunde vertragen höchstens 30 g pro Tag und große Hunde bis zu 60 g Granatapfelkerne.

Mehr Granatapfelkerne als empfohlen an den Vierbeiner zu verfüttern kann zu Bauchschmerzen und Magen-Darm-Problemen führen. Granatäpfel enthalten Tannine, die im Übermaß Magenschmerzen und Durchfall beim Hund auslösen können. Hat dein Hund noch keine Granatapfelkerne gefressen, entscheide dich erst einmal für die Fütterung einer kleinen Menge und beobachte, ob er die Kerne gut verträgt.

Wie oft dürfen Hunde Granatapfel essen?

Hunde dürfen Granatapfel jeden Tag essen, solange die Menge an die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Vierbeiners angepasst ist. Granatapfelkerne werden von Hundebesitzern unter das Futter gemischt. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass das Verhältnis 70:30 zwischen tierischen und pflanzlichen Zutaten bewahrt wird.

Die tägliche Fütterung von Granatapfelschalenextrakt in Pulverform in einer Menge von 50 mg/kg Körpergewicht hat sogar einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit des Hundes. Dies zeigte die Studie “Nutrient digestibility, hindgut metabolites and antioxidant status of dogs supplemented with pomegranate peel extract” von T. Jose et al., die 2017 in der Zeitschrift “Journal of Nutritional Science” veröffentlicht wurde.

Welche Hunde dürfen Granatapfel essen?

Alle Hunde dürfen Granatapfel essen, da dem Granatapfel viele positive Eigenschaften hinsichtlich der Hundegesundheit nachgesagt wird. Granatapfelkerne enthalten wichtige Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe, die für viele Prozesse im Hundekörper essenziell sind. Auch übergewichtige Hunde dürfen Granatapfelkerne essen.

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