Dürfen Katzen Brokkoli essen?
Ja, Katzen dürfen Brokkoli essen, da das Kohlgemüse in Maßen wichtige Ballaststoffe, Mineralien, Antioxidantien sowie B-, C- und K-Vitamine liefert. Brokkoli ist zwar kalorienarm, dennoch ist er nur in sehr geringen Mengen an Katzen zu füttern, um Magenverstimmungen und Darmprobleme zu vermeiden.
Die Fütterung von Kreuzblütlern wie zum Beispiel Brokkoli verringert das Krebsrisiko, da unter anderem der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan enthalten ist, der krebshemmende Eigenschaften besitzt. Das zeigte die Studie “A major inducer of anticarcinogenic protective enzymes from broccoli: isolation and elucidation of structure” von Y. Zhang et al., die 1992 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift “Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America” veröffentlicht wurde.
Erwachsene Katzen dürfen Brokkoli als gelegentliches Leckerli oder als Teile des Trocken-, Nass- oder Barf-Futters fressen.
Dürfen Katzen rohen Brokkoli essen?
Nein, Katzen dürfen rohen Brokkoli nicht essen, da das Gemüse im rohen Zustand für die Vierbeiner zu schwer verdaulich ist. Roher Brokkoli verursacht bei Katzen Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen oder andere Magen-Darm-Beschwerden. Brokkoli im rohen Zustand ist außerdem zu hart für Katzen und daher nicht genießbar.
Katzen mit einem Jodmangel oder Schilddrüsenproblemen dürfen auf keinen Fall rohen Brokkoli fressen, weil roher Brokkoli Goitrogene enthält und damit bei Katzen eine Schilddrüsenunterfunktion begünstigt. Goitrogene hemmen die Aufnahme von Jod in der Schilddrüse. Das Kochen des Brokkolis verringert die goitrogene Wirkung.
Dürfen Katzen gekochten Brokkoli essen?
Ja, Katzen dürfen gekochten Brokkoli essen, da er weich und dadurch für Katzen besser verträglich ist. Am besten dünstet man Brokkoli für Katzen, da beim Dünsten mehr Nährstoffe erhalten bleiben als beim Kochen. Benutze beim Kochen bzw. Dünsten kein Salz oder andere Gewürze, um eine Vergiftung der Katze zu vermeiden.
In gekochtem Brokkoli sind zudem mehr Antioxidantien enthalten, die für die Stärkung des Immunsystems der Katze wichtig sind. Gekochter Brokkoli enthält mehr Antioxidantien, weil die Erhitzung die Zellstruktur im Brokkoli aufbricht. Antioxidantien sorgen dafür, dass die freien Radikale im Katzenkörper neutralisiert werden.
Welche Teile des Brokkolis dürfen Katzen essen?
Katzen dürfen nur die Röschen des Brokkolis essen. Der Brokkoli-Strunk ist nicht für Katzen geeignet, da er viele Fasern enthält, die für Katzen schwer zu verdauen sind. Die Blätter des Brokkolis sind vor der Fütterung der Katze zu entfernen. Harte Brokkoli-Stücke bleiben im schlimmsten Fall im Katzenhals stecken.
An Katzen sind ausschließlich die Röschen von frischen, reifen Brokkolisorten zu füttern. Unreife oder verdorbene Brokkoliröschen lösen bei Katzen Magenverstimmungen aus. Verwende bei der Katzenfütterung stets nur die weichen Teile des Brokkolis (Röschen) und entferne jegliche harten oder ungenießbaren Stellen (Strunk und Blätter).
Wie sollten Katzen Brokkoli fressen?
Katzen sollten Brokkoli gekocht und in kleine Stücke geschnitten oder püriert essen. Bei den Brokkoli-Stücken ist darauf zu achten, dass diese die richtige Größe haben, sodass sich die Katze nicht an ihnen verschluckt. Das Brokkoli-Püree wird einfach über die tägliche Mahlzeit des Vierbeiners gegeben.
Vermeide es, deiner Katze Brokkoli mit Soße zu geben, da Soßen zusätzliche Kalorien liefern und zum Teil Zutaten enthalten, die für Katzen giftig sind (z.B. Zwiebeln, Knoblauch oder Muskat). Naturbelassener, erhitzter Brokkoli wird entweder als Snack zwischendurch oder als Teil des Katzen-Futters gefüttert.
Wie viel Brokkoli dürfen Katzen essen?
Katzen dürfen 2 bis 3 Mal pro Woche ein Röschen Brokkoli (etwa 20 Gramm) am Tag essen. Brokkoli ist ein Kohlgemüse und daher nur in sehr geringen Dosierungen an Katzen zu füttern. In hohen Mengen führt Brokkoli bei Katzen zu Bauchschmerzen und Blähungen, da er den Pflanzenstoff Senfölglykosiden enthält.
Brokkoli und andere Gemüsesorten machen höchstens 5 % jeder Katzen-Mahlzeit aus, da die Vierbeiner reine Fleischfresser sind. Gemüse liefert der Katze zusätzliche Mineralien und Vitamine, die die Gesundheit der Katze unterstützen. Katzen vertragen aufgrund ihrer karnivoren Natur nur kleine Portionen Brokkoli.
Dürfen Katzenbabys Brokkoli essen?
Nein, Katzenbabys dürfen Brokkoli nicht essen, da das Gemüse für Kitten aufgrund ihres empfindlichen Magen-Darm-Trakts nicht geeignet ist. Die Ballaststoffe im Brokkoli resultieren bei jungen Katzen in Magenbeschwerden, Durchfall, Unwohlsein oder Blähungen. Kätzchen erhalten im ersten Lebensjahr spezielles Kittenfutter.
Es ist wichtig, dass Babykatzen ausschließlich Nahrung erhalten, die auf ihren Nährstoffbedarf abgestimmt ist. Bei Katzenbabys wird der Fokus auf mageres Muskelfleisch, leicht verträgliche Innereien und gut verdauliches Gemüse gelegt. Erst ab einem Alter von einem Jahr werden langsam neue Zutaten wie zum Beispiel Brokkoli in die Nahrung der jungen Katzen eingeführt.
Wann dürfen Katzen keinen Brokkoli essen?
Katzen dürfen keinen Brokkoli essen, wenn sie unter Durchfall oder anderen Magen-Darm-Problemen leiden, da die Ballaststoffe im Brokkoli die Symptome verstärken. Katzen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten keinen Brokkoli essen, da sie Schwierigkeiten haben, das im Gemüse enthaltene Kalium auszuscheiden.
Eine Regulierung des Kaliumspiegels ist wichtig, um eine Kaliumüberversorgung mit Nebenwirkungen wie Benommenheit und Herz-Rhythmus-Störungen zu vermeiden. Leidet deine Katze unter einer anderen Krankheit, konsultiere einen Tierarzt, bevor du deinem Vierbeiner Brokkoli fütterst. Der Tierarzt informiert dich, ob Brokkoli für deine kranke Katze geeignet ist.
Welche Haustiere dürfen Brokkoli essen?
Neben Katzen dürfen Haustiere wie beispielsweise Hunde, Hamster, Kaninchen, Wellensittiche und Ratten Brokkoli essen. Hunde, Ratten und Katzen erhalten Brokkoli ausschließlich gekocht, während Hamster, Kaninchen und Wellensittiche rohen Brokkoli gut vertragen. Brokkoli ist an Haustiere in Maßen zu verfüttern.
Bedenke bei der Haustierfütterung, dass alle Tiere neben Brokkoli zusätzliche Komponenten im Futter benötigen. Katzen zum Beispiel dürfen Brokkoli essen, ernähren sich aber zu 95 % aus tierischen Produkten wie Muskelfleisch und Innereien. Bist du auf der Suche nach hochwertigem Barf Futter, dann besuche gerne unseren Onlineshop von Meisterbarf. In unserem Barf Shop erhältst du naturbelassene Barf Nahrung für die Rohfütterung deines Vierbeiners.