Dürfen Hunde Erdnussbutter essen?
Ja, Hunde dürfen Erdnussbutter in geringen Mengen essen, da Erdnussbutter den Vierbeinern viele hochwertige Fettsäuren, Eiweiße, Mineralstoffe und Spurenelemente liefert.
Aufgrund der hohen Kalorienanzahl sollten Hunde Erdnussbutter nur in Maßen fressen. Die in ihr enthaltenen Proteine und Vitamine wirken sich positiv auf die Muskelerhaltung und die Gesundheit des Hundes aus.
Bei Erdnussbutter als Leckerli oder Teil der Barf Nahrung ist auf ihre Inhaltsstoffe zu achten. Xylit bzw. Xylitol, auch als E967 auf Lebensmitteln ausgeschrieben, ist für Hunde giftig und sollte unbedingt vermieden werden. Bereits bei > 0,1 g/kg Xylitol besteht die Gefahr eines starken Abfalls des Blutzuckerwerts. Dies zeigte die Studie “Xylitol toxicity in dogs” von C. M. Piscitelli et al., die 2010 in der wöchentlichen Veröffentlichung “Compendium: Continuing Education For Veterinarians” publiziert wurde.
Welche Erdnussbutter dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen sowohl cremige als auch stückige Erdnussbutter essen. Bei der Fütterung ist darauf zu achten, dass es sich um natürliche Erdnussbutter mit ausschließlich Erdnüssen als Zutaten handelt. In der Erdnussbutter sollten keine Zusätze wie Industriezucker, Salz oder künstliche Zusatzstoffe enthalten sein.
Hunde dürfen keine Erdnussbutter mit Xylitol oder einem anderem Zuckerersatz essen, da diese Inhaltsstoffe für den Hund schädlich und zum Teil sogar giftig sind. Aus diesem Grund sollte immer die Inhaltsbeschreibung der Erdnussbutter berücksichtigt werden. Im besten Fall achtest du darauf, ausschließlich Bio-Erdnussbutter zu kaufen, da hier in den meisten Fällen nur Erdnüsse enthalten sind.
Wie viel Erdnussbutter dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen etwa 1 bis 3 Esslöffel Erdnussbutter (etwa 13 bis 39 g) pro Woche essen. Bei der exakten Menge ist das Gewicht, das Alter und das Aktivitätslevel des Hundes ausschlaggebend. Ist der Hund sehr aktiv, noch jung und hat Unter- oder Normalgewicht, darf er bis zu 40 g Erdnussbutter pro Woche essen.
Alte, wenig-aktive und übergewichtige Hunde sollten nicht mehr als 13 g pro Woche an Erdnussbutter fressen. Vergewissere dich, dass dein Hund aufgrund der Erdnussbutter täglich nicht mehr Kalorien zu sich nimmt, als für ihn individuell empfohlen wird. Aktive und erwachsene Hunde dürfen bis zu 3 % ihres Körpergewichts pro Tag essen. Übergewichtige und Senioren Hunde lediglich 2 % ihres Körpergewichts.
Wie oft dürfen Hunde Erdnussbutter essen?
Hunde dürfen 1 bis 3 Mal pro Woche Erdnussbutter essen, je nach aktuellem Gewicht und Gesundheitszustand des Vierbeiners. Ist es notwendig, dass dein Hund zunimmt, ist Erdnussbutter ein gutes Lebensmittel zur Gewichtszunahme bei gleichzeitiger Versorgung mit Proteinen, gesunden Fetten und Vitaminen.
Hat dein Hund mit Übergewicht, einer Krankheit oder mit Alterserscheinungen zu tun, ist die Fütterung von Erdnussbutter nicht ratsam. Serviere ihm reichhaltige Lebensmittel wie Obst oder Gemüse und sorge dafür, dass er nicht zu viel zu fressen erhält.
Wie dürfen Hunde Erdnussbutter essen?
Hunde dürfen Erdnussbutter entweder als Leckerbissen zwischendurch oder als Bestandteil der Hunde-Mahlzeit essen. Darüber hinaus verwenden eine Vielzahl der Hundehalter Erdnussbutter als Zutat in selbst gebackenen Hundekeksen oder servieren sie zusammen mit Naturjoghurt und Banane als gefrorenes Erdnussbutter-Eis.
Erdnussbutter ist jedoch nie als Ersatz für eine ausgewogene Hunde-Mahlzeit anzusehen. Berechne stets die tägliche Kalorien- und Nährstoffzufuhr des Hundes und stimme die Menge der Erdnussbutter, auch in den Leckerlis und Keksen, auf den Bedarf des Vierbeiners ab. Erdnussbutter stellt in verschiedenen Formen eine besondere Belohnung für den Hund dar.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Erdnussbutter beachten?
Man sollte bei der Fütterung von Hunde mit Erdnussbutter beachten, dass viele Hunde unter einer Nussallergie leiden. Hat dein Hund noch nie Erdnussbutter oder Erdnüsse gefressen, ist zunächst nur ein halber Teelöffel Erdnussbutter an den Hund zu füttern. Beobachte danach, wie sich dein Hund verhält.
Erdnussallergien machen sich beim Hund in Juckreiz, starkem Durchfall und Schwellungen bemerkbar. Nussallergien, besonders Erdnussallergien, sind nicht selten bei Hunden und treten sogar häufiger auf als eine Weizen- oder Sojaallergie. Dies bestätigte die Studie “The atopic dog as a model of peanut and tree nut food allergy” von S. S. Teuber et al., die 2002 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift “Journal of Allergy and Clinical Immunology” veröffentlicht wurde.
Ab wann dürfen Hunde Erdnussbutter essen?
Hunde dürfen ab einem Alter von 5 Wochen Erdnussbutter essen, da die essenziellen Fettsäuren Welpen und Junghunden beim Wachstum unterstützen. Genau wie bei erwachsenen Hunden ist auch bei jungen Hunden auf eine geringe Menge an Erdnussbutter zu achten, denn Erdnussbutter besteht zur Hälfte aus Fett. Das begünstigt Übergewicht.
Welpen haben wie Senioren Hunde einen empfindlichen Magen, weshalb zu viel Erdnussbutter die Wahrscheinlichkeit von Magen-Darm-Problemen steigen lässt. Verdauungsprobleme können jedoch sowohl bei kleinen, jungen als auch bei großen, alten Hunden entstehen, weshalb die empfohlene Menge an Erdnussbutter nicht zu überschreiten ist.
Welche Hunde dürfen Erdnussbutter essen?
Alle Hunderassen dürfen Erdnussbutter essen, solange die Menge auf den individuellen Vierbeiner abgestimmt wird und der Hund nicht gegen Erdnüsse allergisch ist. Wenn der Hund zu Übergewicht neigt, ist die Fütterung von Erdnussbutter ebenfalls nicht oder nur in geringen Mengen zu empfehlen.
Hat dein Hund eine bestimmte Krankheit, ist vor der Fütterung von Erdnussbutter mit dem Tierarzt zu sprechen. Dieser berät dich hinsichtlich der Erdnussbutterzugabe bei deinem Hund und erklärt dir, wie viel er pro Tag oder Woche fressen darf. Einige Tierärzte raten bei Hunden, die Medikamente einnehmen müssen, sogar dazu, die Medikamente inmitten eines Löffels Erdnussbutter zu verstecken. Dies hängt jedoch von der jeweiligen Krankheit des Vierbeiners ab.
Dürfen Hunde Erdnussbutter in verarbeiteter Form essen?
Hunde dürfen Erdnussbutter in verarbeiteter Form nicht essen, da sie schädlich für Hunde ist. Verarbeitete Erdnussbutter-Produkte wie zum Beispiel als Süßigkeit, mit Schokolade überzogen, industrielle Erdnussbutter-Kekse oder Erdnussbutter-Popcorn enthalten oft künstliche Zusatzstoffe, die für Hunde giftig sein können.
Gib deinem Hund ausschließlich naturbelassene Erdnussbutter mit 100 % Erdnüssen oder kaufe online Erdnussbutter, die speziell für die Hundeernährung produziert wurde. Diese Hunde-Erdnussbutter besteht immer vollständig aus Erdnüssen und ist frei von Xylitol, künstlichen Zusatzstoffen und ungesundem Palmöl.
Wann ist Erdnussbutter für Hunde schädlich?
Erdnussbutter ist dann für Hunde schädlich, wenn sie Salz, Xylitol, Industriezucker oder anderen Zuckerersatz enthält. Auch wenn dein Hund unter einer Nussallergie leidet, ist Erdnussbutter für ihn schädlich. Lies dir stets die Zutaten der Erdnussbutter durch und vergewissere dich, dass dein Hund diese verträgt.
Hat der Hund Erdnussbutter mit Xylitol gefressen, ist umgehend eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Hunde entwickeln bei einer Xylitol-Vergiftung Symptome wie Benommenheit, Erbrechen, Zittern und Krampfanfälle. Je schneller ein Tierarzt deinen Hund untersucht, desto eher können eine Xylitol-Vergiftung und schlimmere Symptome verhindert werden.
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