Dieses Bild zeigt Feigen, die Hunde essen dürfen.
21. Oktober 2024


Dürfen Hunde Feigen essen?

Ja, Hunde dürfen Feigen essen, weil sie reich an Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Calcium sind und von Hunden gut vertragen werden. Die in Feigen enthaltenen Spurenelemente wie Eisen und Zink sind sehr wichtig für Hunde. Zusätzlich enthält die Feige wichtige B- und E-Vitamine für die Unterstützung des Immunsystems.

Das Obst enthält jedoch 13 bis 15 g Zucker auf 100 g Feigen, weshalb Feigen nur in Maßen zu füttern sind. Der hohe Zuckergehalt macht Feigen zu einem effektiven Energielieferanten für untergewichtige und sehr aktive Hunde. Auch als Teil der Barf Mahlzeit dürfen Feigen an Hunde gefüttert werden. Feigen enthalten aufgrund der Kerne viele Ballaststoffe.

Welche Feigen dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen blaue und grüne Feigen essen, da beide einen gleich süßen Geschmack haben und daher von den meisten Hunden gut vertragen werden. Hunde sollten Bio-Feigen fressen, um Chemikalien zu vermeiden. Außerdem sind reife Feigen zu wählen, da unreife Feigen bitter und für den Vierbeiner nur schwer verdaulich sind.

Reife Feigen erkennt man entweder an der dunkel-violetten Farbe oder bei grünen Feigen an der prallen sowie runden Form und den etwas gelblichen Farben. Auch am Drucktest erkennt man den Reifegrad der Feige. Gibt die Feige bei vorsichtigem Eindrücken nach, ist sie reif. Bleibende Druckstellen nach dem Eindrücken sind ein Indiz für die Überreife der Feige.

Welche Teile von Feigen dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen Feigen mit und ohne Schale essen, da sich in der Schale für den Hund wertvolle Nährstoffe befinden. Aus diesem Grund ist es wichtig, unbehandelte Feigen zu kaufen. Behandelte Feigen sollte man schälen oder gründlich unter Wasser abwaschen. Die Kerne der Frucht sind wichtige Ballaststofflieferanten.

In der Schale der Feigen sind mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Anthocyane als im Fruchtfleisch enthalten, weshalb den Feigen antioxidative Eigenschaften nachgesagt werden. Dies zeigte die Studie “Antioxidant activities and anthocyanin content of fresh fruits of common fig (Ficus carica L.)” von A. Solomon et al., die 2006 in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Journal of Agricultural and Food Chemistry” veröffentlicht wurde.

Wie dürfen Hunde Feigen essen?

Hunde dürfen Feigen frisch, roh, getrocknet und gekocht essen. Erfahrene Hundebesitzer schneiden die Feige entweder klein oder pürieren sie, bevor sie die Frucht mit dem Futter vermengen. Bei getrockneten Feigen ist zu beachten, dass der Zuckergehalt von getrockneten Feigen bei über 50 % liegt.

Getrocknete Feigen sind deshalb nur für untergewichtige oder hochaktive Hunde geeignet. Große Hunde dürfen Feigen aus dem eigenen Garten fressen, da sie unbehandelt sind. Bei kleinen Hunden besteht jedoch Erstickungsgefahr, wenn sie die ganze Frucht nicht ausreichend kauen. Von gebratenen Feigen ist bei Hunden abzusehen, da beim Anbraten in der Regel Öl oder andere Fette verwendet werden. Fette führen bei Hunden zu Übergewicht, wenn sie in zu großen Mengen gefüttert werden.

Was sind die positiven Inhaltsstoffe von Feigen?

Die positiven Inhaltsstoffe von Feigen und ihre Vorteile für den Hund sind der folgenden Liste zu entnehmen.

  • Kalium: Kalium sorgt beim Hund für einen regulierten Blutdruck.
  • Magnesium: Magnesium stärkt die Konzentration, Muskeln und Knochen beim Hund.
  • Calcium: Calcium stabilisiert die Zähne, Muskeln und Knochen des Hundes.
  • Phosphor: Phosphor unterstützt den Energiestoffwechsel und hilft beim Aufbau gesunder Knochen.
  • Eisen: Eisen sorgt für den Sauerstofftransport im Blut und fördert die Leistung des Hundes.
  • Zink: Zink schützt das Immunsystem und sorgt für eine Verringerung von Infekten bei Hunden.
  • Vitamin B: Vitamin B regeneriert die Nervenzellen und unterstützt die Nervenbahnen beim Hund.   
  • Vitamin E: Vitamin E wirkt antioxidativ und kann Herzerkrankungen beim Hund vorbeugen.

Dürfen Hunde Feigen in verarbeiteter Form essen?

Hunde dürfen Feigen in verarbeiteter Form nicht essen, da zum Beispiel Feigenmarmelade, Feigensenf oder Feigen mit Schokoladenüberzug für Hunde schädlich sind. Industriell produzierte Marmelade enthält häufig Industriezucker, Gelierzucker und Konservierungsstoffe, die bei Hunden zu Gewichtsproblemen führen.

Feigensenf ist zu scharf für Hunde und reizt den Magen-Darm-Trakt zu sehr. Feigen mit Schokoladenüberzug sind auf keinen Fall an Hunde zu verfüttern, da Schokolade für Hunde giftig ist. Naturbelassene Feigen verfüttert man ausschließlich frisch oder getrocknet, püriert oder in Stücken an den Hund.

Wie viele Feigen dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen eine halbe Feige bis 2 Feigen (ungefähr 30 bis 120 g) pro Woche essen. Kleine Hunde vertragen aufgrund des Ballaststoffgehalts nur eine halbe Feige (25 bis 35 g), während große Hunde bis zu 2 Feigen (100 bis 140 g) essen dürfen. Bei mehr Feigen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie zu Durchfall führen.

Besonders auch der Kalorien- und Zuckergehalt der Feigen ist auf den täglichen Bedarf des Hundes abzustimmen. Vergewissere dich, dass die Fütterung von Feigen nicht den täglichen Nährstoff- und Kalorienbedarf des Vierbeiners übersteigt und passe die Menge der Früchte entsprechend den anderen Zutaten an.

Wie oft dürfen Hunde Feigen essen?

Hunde dürfen 2 bis 3 Mal pro Woche Feigen essen, solange sie nicht die empfohlene Menge von ½ bis 2 Feigen pro Woche überschreiten. Zu viel Zucker und eine Überfütterung von Ballaststoffen führen beim Vierbeiner zu gesundheitlichen Schäden wie Übergewicht, Diabetes, Pankreatitis oder auch Magen-Darm-Beschwerden.

Welche Hunde dürfen Feigen essen?

Alle Hunde dürfen Feigen essen, wenn sie diese vertragen. Auch übergewichtige und kranke Hunde dürfen Feigen essen, jedoch sollte bei diesen Vierbeinern vorher der Tierarzt konsultiert werden.

Feigen und Feigenpaste helfen Hunden sogar bei Verstopfung, da Feigen eine abführende Wirkung haben. Dies fanden H.-G. Oh et al. in ihrer Studie “Effects of Ficus carica paste on constipation induced by a high-protein feed and movement restriction in beagles”, die 2011 in der Zeitschrift “Laboratory Animal Research” veröffentlicht wurde.

Ab wann dürfen Hunde Feigen essen?

Hunde dürfen ab dem Welpenalter (etwa ab 35 Tagen) Feigen essen, da auch Welpen und Junghunde von den wertvollen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen profitieren. Im Gegensatz zu erwachsenen Hunden sollten junge Hunde aber nicht die Schale fressen, da diese für das noch nicht ausgebildete Gebiss zu zäh ist.

Aufgrund des empfindlichen Magens von jungen, kleinen und Senioren Hunden ist die Feigenration bei diesen Vierbeinern klein zu halten. Hat dein Hund noch nie Feigen gefressen, solltest du ihm zunächst nur ein kleines Stück füttern und beobachten, wie er darauf reagiert. Genau wie bei anderen Lebensmitteln besteht auch bei Feigen die Möglichkeit, dass der Hund dagegen allergisch ist.

Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Feigen beachten?

Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Feigen beachten, dass sie zwar wichtige Ballaststoffe für eine langanhaltende Sättigung enthalten, zu viele Feigen aufgrund der Ballaststoffe jedoch Durchfall auslösen. Sollte dein Hund Feigen nicht vertragen, achte auf Symptome wie Juckreiz, starken Durchfall oder Hautrötungen.

Verschiedene Obst- und Gemüsesorten sind wichtig in der Barf Nahrung deines Hundes. Aus diesem Grund verkaufen wir in unserem Barf Shop von Meisterbarf unter anderem hochwertige Obst- und Gemüse-Mixe, die zu einer ausgewogenen Ernährung deines Vierbeiners beitragen. Neben Obst und Gemüse bieten wir ebenfalls Barf Fleisch, Innereien und Knochen an.