Dürfen Hunde Garnelen essen?
Ja, Hunde dürfen Garnelen essen, weil sie hochwertige Omega-3-Fettsäuren enthalten, die die Haut- und Fellgesundheit des Vierbeiners unterstützen. Die in Garnelen enthaltenen Vitamine B, C und D sind außerdem wichtig für die Nervenfunktion, das Immunsystem und die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Garnelen sind nur gekocht an Hunde zu füttern.
Ganze, gekochte Garnelen püriert und zu Pulver verarbeitet (Garnelenhydrolysat) erhöhen die Fellqualität, verbessern den Glanz und wirken sich allgemein positiv auf die Gesundheit von Hunden aus. Dies zeigte die Studie “Unveiling the effects of shrimp hydrolysate as a dietary ingredient in healthy adult Beagle dogs” von J. Guilherme-Fernandes et al., die 2024 in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Journal of Animal Science” veröffentlicht wurde. Gekochte Garnelen werden entweder ohne Kopf und klein geschnitten oder im Ganzen und püriert an den Hund verfüttert.
Welche Garnelen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen alle Garnelen essen, die auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Zu diesen Arten zählen zum Beispiel Grönlandgarnelen, Riesengarnelen, Eismeergarnelen und Black Tiger Garnelen. Entscheide dich am besten für bereits geschälte Garnelen, sodass du dies nicht selbst vor der Fütterung tun musst.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Garnelen beachten?
Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Garnelen beachten, dass die Schalentiere an die Vierbeiner ausschließlich gekocht oder gebraten sowie ohne Schale, Schwanzflosse und Kopf serviert werden. Garnelen werden entweder als Snack zwischendurch oder als gelegentlicher Teil der Hundemahlzeiten gefüttert.
Garnelen haben zwar einen geringen Fettgehalt, dafür aber einen hohen Cholesteringehalt von 590 mg pro 300 g Garnelen. Das ergab die Studie “Effects of shrimp consumption on plasma lipoproteins” von E. R. De Oliveira e Silva et al., die 1996 in der Zeitschrift “The American Journal of Clinical Nutrition” veröffentlicht wurde. In moderaten Mengen können Garnelen zur Herzgesundheit beitragen.
Welche Teile von Garnelen dürfen Hunde essen?
Hund dürfen Garnelen nur ohne Schale und ohne Kopf essen, da die Schale das Biomolekül Chitin enthält, das Hunde nicht gut verdauen können. Die Schale der Garnelen ist darüber hinaus zu hart und spitz für die Hunde, sodass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es beim Fressen der Schale zu Verletzungen beim Hund kommt.
Füttert man den Hunden klein geschnittene Garnelen, sind der Kopf und der Schwanz der Garnele zu entfernen. Diese stellen aufgrund der Härte eine Erstickungsgefahr für den Vierbeiner dar.
Wie dürfen Hunde Garnelen essen?
Hunde dürfen Garnelen nur gekocht oder gebraten essen. Hunde dürfen Garnelen nicht roh essen, da viele Garnelen mit Keimen oder Parasiten belastet sind, die gesundheitsschädigend für Hunde sind. Keime und Parasiten sterben jedoch ab, sobald eine Garnele bei hoher Temperatur für mindestens 10 Minuten erhitzt wird.
Hunde dürfen Garnelen darüber hinaus nur ungewürzt und ohne Fett zubereitet essen. Gewürze wie Salz und Pfeffer, Lauchgewächse wie Knoblauch und Zwiebeln sowie Fette wie Öle oder Butter sind für Hunde ungesund und können sogar giftig für die Vierbeiner sein. Garnelen sind deshalb naturbelassen an die Hunde zu füttern.
Können Hunde allergisch gegen Garnelen sein?
Ja, Hunde können allergisch gegen Garnelen oder gegen Schalentiere allgemein sein. Die Schalentier-Allergie ist auf das Protein Tropomyosine in den Garnelen zurückzuführen. Ist der Hund gegen dieses Protein allergisch, macht sich das in starkem Juckreiz, Hautschwellungen, Rötungen und Erbrechen bemerkbar.
Entwickelt der Hund nach dem Verzehr von Garnelen diese Symptome, suche mit ihm eine Tierarztpraxis auf. Weißt du vor der ersten Fütterung von Garnelen nicht, ob dein Hund gegen die Schalentiere allergisch ist, füttere ihm zunächst eine Garnele und beobachte, wie er darauf reagiert. Entwickelt er in den nächsten Stunden keine Symptome, ist eine Allergie sehr unwahrscheinlich.
Welche Hunde dürfen Garnelen essen?
Alle Hunde dürfen Garnelen essen, da sie den Vierbeinern in Maßen wertvolle Vitamine, Mineralien, Nährstoffe und Spurenelemente liefern. Garnelen haben nur einen Fettgehalt von etwa 1,4 g pro 100 g, weshalb die Schalentiere auch ideal für übergewichtige Hunde geeignet sind.
Ist dein Hund krank und muss eine cholesterinarme Ernährung einhalten, wie zum Beispiel bei Schilddrüsenunterfunktion, Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankung oder einem chronischen hohen Cholesterinwert, ist von der Fütterung von Garnelen an deinen Hund abzusehen. Bist du dir unsicher, ob dein Hund Garnelen fressen darf, besprich die Fütterung von Garnelen mit dem Tierarzt.
Ab wann dürfen Hunde Garnelen essen?
Hunde dürfen ab dem Welpenalter (ungefähr ab 35 Lebenstagen) Garnelen essen. Die Omega-3-Fettsäuren in den Garnelen sind wichtig für die gesunde Entwicklung des Nervensystems und des Gehirns sowie für das verbesserte Sehvermögen und die Stärkung des Immunsystems von Welpen und Junghunden.
Garnelen enthalten wichtige Proteine, was besonders bei erwachsenen Hunden das Muskelwachstum stärkt, aber auch bei Senioren Hunden für den Muskelerhalt sorgt. Außerdem enthalten Garnelen den Stoff Glucosamin, der den Knorpelabbau beeinflusst, was die Symptome einer Arthrose lindern kann. Sowohl große und alte als auch kleine und junge Hunde profitieren demnach von den Garnelen.
Wie viele Garnelen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen 2 bis 4 Garnelen (etwa 40 bis 80 g) pro Tag gelegentlich essen. Garnelen sind lediglich als Delikatesse anzusehen, die vereinzelt gefüttert wird. Garnelen haben einen hohen Cholesterinwert, der im Übermaß die Blutgefäße des Hundes schädigt und die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
Die genaue Menge an Garnelen hängt von der Größe, dem Alter und dem Gewicht des Hundes ab. Garnelen gelten nicht als Hauptnahrungsquelle, sondern lediglich als Bestandteil der Nahrung oder als Snack.
Wie oft dürfen Hunde Garnelen essen?
Hunde dürfen 2 bis 4 Mal pro Woche Garnelen essen. Aufgrund des hohen Cholesteringehalts von knapp 197 mg pro 100 g Schalentiere, ist von einer häufigeren Fütterung der Hunde mit Garnelen abzusehen. Eine moderate Fütterung mit Garnelen kann sich jedoch positiv auf die Hundegesundheit auswirken, wenn er nicht allergisch ist.
Hat dein Hund noch nie Garnelen gegessen, füttere Garnelen zunächst einmal pro Woche, um den Vierbeiner langsam an das Schalentier zu gewöhnen. Verträgt der Hund die Garnelen gut, erhöhst du die Häufigkeit der Garnelen-Fütterung passend zur Größe und dem Gewicht des Hundes.
Dürfen Hunde Garnelen in verarbeiteter Form essen?
Hunde dürfen Garnelen in verarbeiteter Form nicht essen, da eingelegte, frittierte, gewürzte und panierte Garnelen sich negativ auf die Hundegesundheit auswirken. Die dafür verwendeten Öle, Gewürze und glutenhaltigen Mehlsorten begünstigen Übergewicht, Unverträglichkeiten und können den Hund sogar vergiften.
Verwende stattdessen ausschließlich naturbelassene Garnelen, zum Beispiel aus unserem Barf Shop. Neben Barf Fleisch, Innereien und Knochen verkaufen wir in unserem Meisterbarf Onlineshop auch Garnelen-Leckerlis. Teste gerne unsere gefriergetrockneten Riesengarnelen oder Grönlandgarnelen für die Vierbeiner.