Dieses Bild zeigt Kaki, die Hunde essen dürfen.
21. Oktober 2024


Dürfen Hunde Kaki essen?

Ja, Hunde dürfen das Fruchtfleisch der Kaki in Maßen essen, weil es hochwertige A-, B-, C- und D-Vitamine enthält. Die Kerne der Kaki dürfen Hunde nicht essen, da sie einen Darmverschluss, eine Dünndarm-Entzündung oder einen Zahnbruch beim Hund auslösen können.

Kakis enthalten wertvolle Ballaststoffe für eine einwandfreie Verdauung, allerdings bestehen sie laut dem Kaki-Produktinformationsblatt der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung aus dem Jahr 2020 auch zu 16 % aus Kohlenhydraten (größtenteils Zucker). Der hohe Zuckergehalt in der Kaki begünstigt Übergewicht, Diabetes und Fettleibigkeit beim Vierbeiner. Aus diesem Grund ist Kaki nur in sehr geringen Mengen an Hunde zu füttern. Kaki wird entweder als süßer Snack zwischendurch oder als Teil der Barf Nahrung serviert.

Welche Kakis dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen nur reife Kakis essen, da unreife Kakis noch Gerbstoffe, sogenannte Tannine, enthalten, die in großen Portionen bei Hunden Magenschmerzen und Durchfall auslösen. Eine reife Kaki erkennt man an der dunkel-orangenen, glasigen Farbe. Bei leichtem Druck gibt die reife Frucht etwas nach.

Unreife Kakis schmecken aufgrund der Tannine bitter. Die meisten Supermärkte verkaufen noch unreife Kakis, da unreife Kakis besser zu transportieren sind. Ist die Kaki noch unreif, lege sie in den Kühlschrank, damit sie reifen kann, bevor du sie deinem Hund zu fressen gibst.

Am besten legt man Kakis im Kühlschrank neben Obst- und Gemüsesorten, die das Gas Ethylen ausschütten. Laut dem Jahresbericht der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2023 reifen Kakis aufgrund des Ethylens schneller. Zu den Obst- und Gemüsesorten, die dieses Gas ausstoßen, gehören unter anderem Pfirsiche, Birnen, Äpfel, Tomaten und Pflaumen.

Welche Teile von Kaki dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen ausschließlich das Fruchtfleisch der Kaki essen. Die Kerne im Inneren sind zu entfernen, da diese zu Verstopfungen oder Entzündungen des Dünndarms führen können. Zudem enthalten die Kerne Toxine, die für den Hund giftig sind. Die Kaki-Schale ist zwar nicht schädlich, aber für viele Hunde schwer verdaulich.

Wie dürfen Hunde Kaki essen?

Hunde dürfen Kaki roh, gegart oder gedünstet essen. Für die leichte Bekömmlichkeit sind Kakis für Hunde kleinzuschneiden oder zu pürieren. Getrocknete Kakis dürfen nur in extrem kleinen Mengen gefüttert werden, weil sie zu über 60 % aus Zucker bestehen.

Kaki wird entweder pur gefüttert, als Püree oder in Stücken unter das Futter gehoben oder zusammen mit laktosefreiem Naturjoghurt dem Hund serviert. Die Fütterungsart der Kaki wird individuell auf den Hund abgestimmt. Wichtig ist vor allem, die Kerne vor der Fütterung zu entfernen und die Menge an den Hund anzupassen.

Wie viel Kaki dürfen Hunde essen?

 

Hunde dürfen eine halbe Kaki bis eine kleine Kaki pro Tag (ungefähr 75 bis 150 g) essen. Die Menge ist jedoch an das Gewicht, das Aktivitätslevel und das Alter des Hundes anzupassen. Ist der Hund übergewichtig, klein oder nur wenig aktiv, darf er weniger Kaki fressen als ein untergewichtiger, aktiver, großer Hund.

 

Beginne zunächst mit einem kleinen Stück Kaki, wenn dein Hund noch nie Kaki gefressen hat. Einige Hunde haben eine Allergie gegen Kaki-Früchte, weshalb diese ausgeschlossen werden muss, bevor die Frucht regelmäßig in die Hundeernährung integriert wird. Verträgt dein Hund die Kaki gut und akzeptiert diese, kannst du die Dosierung erhöhen, solange du dabei nicht die Maximalwerte überschreitest.

Wie oft dürfen Hunde Kaki essen?

Hunde dürfen Kaki jeden Tag essen, wenn die empfehlenswerte Menge für den eigenen Hund ausgerechnet wurde. Es ist wichtig, dass die Kaki bei der Fütterung reif ist, denn sonst führt eine regelmäßige Fütterung zu Nebenwirkungen wie Verdauungsproblemen oder Bauchschmerzen.

Der in der Kaki enthaltene Zucker begünstigt in großen Mengen Adipositas, Karies, Diabetes und andere Krankheiten. Aus diesem Grund darf die tägliche Kaki-Fütterung nicht die für den Hund angemessene maximale Zuckermenge pro Tag überschreiten. Zähle die Nährstoffe, Kalorien und den Zuckergehalt aller vom Hund verzehrten Lebensmittel pro Tag und vergewissere dich, dass die empfehlenswerten Maximalmengen dieser Inhaltsstoffe nicht überschritten werden.

Welche Hunde dürfen Kaki essen?

Alle Hunde dürfen Kaki essen, die nicht bereits unter Diabetes leiden oder eine zuckerarme Ernährung einzuhalten haben. An übergewichtige Hunde sind ausschließlich geringe Mengen Kaki zu füttern. Hat dein Hund eine bestimmte Krankheit, lasse dich von einem Tierarzt beraten, ob und inwiefern dein Hund Kaki fressen darf.

Welche Nebenwirkungen können bei der Fütterung von Hunden mit Kaki auftreten?

Bei der Fütterung von Hunden mit Kaki können Nebenwirkungen wie Magenverstimmungen, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung auftreten, wenn der Hund eine unreife Kaki isst. Zu viel Kaki kann darüber hinaus zu Übergewicht führen. Frisst der Hund die Kerne, ist die Wahrscheinlichkeit einer Darmblockade oder -entzündung hoch.

Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Kaki beachten?

Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Kaki beachten, dass man die Frucht schält und entkernt, damit keine Nebenwirkungen auftreten. Kaki Kerne enthalten giftige Blausäure. Darüber hinaus ist die Kaki-Frucht gründlich unter Wasser zu reinigen, um Pestizide oder andere Chemikalien vom Obst zu entfernen.

Entscheide dich statt für die Kaki eher für andere Obstsorten, die günstiger, zucker- bzw. kalorienärmer und nährstoffreicher sind. Kakis sind zwar nicht giftig für Hunde, dennoch sind Äpfel, Beeren und Birnen für Hunde die bessere Wahl, da sie dem Vierbeiner mehr ernährungsphysiologische Vorteile bringen.

Ab wann dürfen Hunde Kaki essen?

Hunde dürfen ab dem Welpenalter (ungefähr ab 5 Lebenswochen) Kaki essen, da auch sie von den Inhaltsstoffen profitieren können. Für Welpen, Junghunde und kleine Hunde sind die Kakis stets zu pürieren, damit größere Stücke nicht im Rachen des Vierbeiners stecken bleiben. Schäle die Kaki zudem unbedingt für sie.

Junge, aber auch Senioren Hunde haben einen empfindlichen Magen, weshalb bei diesen Vierbeinern besonders auf einen ausreichenden Reifegrad der Kakis zu achten ist. Genau wie bei erwachsenen Hunden ist die Rationsberechnung der Kaki auf das Alter, die jeweilige Größe und das Körpergewicht abzustimmen.

Dürfen Hunde Kaki in verarbeiteter Form essen?

Hunde dürfen Kaki in verarbeiteter Form nicht essen, da zum Beispiel Kaki-Marmelade oder getrocknete Kaki-Scheiben eine große Menge an Industriezucker enthalten. Kaki gehört von Natur aus zu den Früchten mit einem hohen Fruktosegehalt, weshalb zusätzlicher künstlicher Zucker zu gesundheitlichen Problemen führen würde.

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