Dürfen Hunde Kirschen essen?
Ja, Hunde dürfen ca. 5 Kirschen (20 bis 30 g) am Tag essen, da sie in geringen Mengen gut vertragen werden und durch einen hohen Gehalt an Vitamin A, B und C zur allgemeinen Gesundheit des Hundes beitragen.
Die Ballaststoffe in der Kirsche fördern die Verdauung und können Verstopfungen vorbeugen. Kirschen stellen einen gesunden Snack für zwischendurch und eine geeignete pflanzliche Komponente im Barf Futter des Hundes dar.
Beim Füttern von Hunden mit Kirschen sollte man beachten, dass dies nur in Maßen geschieht, da der Hund sonst unter Magen-Darm-Problemen oder aufgrund des Zuckergehalts unter Übergewicht leiden könnte. Stiele und Kerne sollten jedoch vor dem Verzehr entfernt werden, da diese giftig für den Hund sein können.
Welche Kirschen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen nur reife Kirschen essen, die frei von grünen Stellen sind. Dabei dürfen die Vierbeiner sowohl Süßkirschen als auch Sauerkirschen fressen. Süßkirschen haben einen höheren Zuckergehalt, während Sauerkirschen weniger Zucker enthalten, dafür aber säuerlich schmecken. Das kann den Hundemagen in hohen Mengen reizen.
Hunde dürfen keine unreifen oder verarbeiteten Kirschen essen, da sie gesundheitsgefährdend für Hunde sein können. Bei handelsüblichen Kirschen aus dem Supermarkt handelt es sich in der Regel um reife Süßkirschen, die bedenkenlos in kleinen Mengen an den Hund verfüttert werden können.
Welche Teile von Kirschen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen ausschließlich den roten Teil der Kirsche essen. Die Kerne, die Blätter und den Stiel dürfen Hunde nicht fressen, weil sie Cyanid (Blausäure) enthalten, das für Hunde giftig ist. Fressen Hunde zu viele Kirschkerne, kann es zu Magenverstimmungen kommen. Besonders bei kleinen Hunden besteht bei dem Verzehr von Kirschkernen Erstickungsgefahr, weswegen sowohl der Kern als auch der Stiel der Kirsche entfernt werden sollten.
Wie dürfen Hunde Kirschen essen?
Hunde dürfen frische Kirschen roh, gefroren und getrocknet essen. Gefrorene Kirschen sollten vor dem Verzehr angetaut werden, damit der Hund die Frucht problemlos kauen kann. Sowohl gefrorene als auch getrocknete Kirschen dürfen ausschließlich naturbelassen und ohne Zuckerzusatz gefüttert werden. Vor dem Füttern sollte man sichergehen, dass sich keine Kerne mehr in der Kirsche befinden.
Bevor die Kirsche gefüttert wird, muss sie gründlich gewaschen werden, um jegliche Pestizide oder andere Chemikalien von der Frucht zu entfernen. Möchte man vermeiden, dass sich Chemikalien-Rückstände auf der Kirsche befinden, sollte man Kirschen aus biologischem Anbau kaufen.
Wie viele Kirschen dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen bis zu 5 Kirschen (etwa 30 g) am Tag essen. Mehr Kirschen können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Bauchschmerzen führen. Hat dein Hund zuvor noch keine Kirschen gefressen, solltest du mit 1 - 2 Kirschen (etwa 6 - 12 g) beginnen und beobachten, ob dein Hund das Steinobst verträgt.
Die genaue Menge der Kirschen sollte jedoch stets individuell an den Hund und seine Bedürfnisse angepasst werden. Je nach Größe, Alter und Gewicht des Hundes kann es sein, dass er weniger Kirschen fressen sollte.
Wie oft dürfen Hunde Kirschen essen?
Hunde dürfen Kirschen 2 - 3 Mal pro Woche essen, wenn sie nur als Leckerli zwischendurch gefüttert werden. Sollen Kirschen in die tägliche Ernährung integriert werden, muss die Menge der Kirschen an den Kalorienbedarf des Hundes pro Tag und an die anderen Bestandteile der Nahrung angepasst werden. Eine Hundemahlzeit sollte nur zu 20 - 30 % aus Obst und Gemüse bestehen, wobei ¾ Gemüse und nur ¼ Obst sein sollten.
Ab wann dürfen Hunde Kirschen essen?
Hunde dürfen als Welpe ab ungefähr 35 Lebenstagen Kirschen essen. Beim Füttern von Kirschen sollte man jedoch beachten, dass Welpen und Junghunde einen empfindlicheren Magen haben als erwachsene Hunde. Junge Hunde, aber auch Senioren Hunde sollten aufgrund des für sie hohen Zuckergehalts von 8 g pro 100 g Kirschen nur eine sehr kleine Menge an Kirschen essen.
Bei jungen und kleinen Hunden sollte die Kirsche zusätzlich klein geschnitten werden, da die Vierbeiner sich sonst an der Frucht verschlucken können. Sollte dein Hund gegen Kirschen allergisch sein, zeigt sich das in jedem Alter an geschwollenen Schleimhäuten, Erbrechen, Durchfall oder Juckreiz.
Welche Hunde dürfen Kirschen essen?
Alle Hunderassen dürfen Kirschen essen, nur sollte man dabei die Menge individuell an den Hund anpassen. Neigt der Hund zu Übergewicht oder hat bereits zu viel Gewicht, sollte der Vierbeiner nur gelegentlich und nur wenige Kirschen fressen. Dies gilt ebenfalls bei Hunden mit Diabetes. Bei einer Allergie gegen Kirschen sollten Hunde auf das Steinobst verzichten.
Wenn dein Hund an einer Krankheit leidet, besonders wenn er Nieren- oder Leberprobleme hat, solltest du mit dem Tierarzt reden, bevor du deinem Hund Kirschen fütterst. Auch wenn dein Hund regelmäßig Medikamente einnehmen muss, solltest du vor dem Verzehr von Kirschen den Tierarzt konsultieren. Große Zuckermengen können viele Krankheiten verschlimmern.
Dürfen Hunde Kirschen in verarbeiteter Form essen?
Hunde dürfen Kirschen in verarbeiteter Form nicht essen, da industriell produzierte Kirschprodukte wie Kirschjoghurt, Kirschmarmelade oder Kirschen aus dem Glas mit zusätzlichem Zucker, Farbstoffen sowie Konservierungsstoffen versetzt wurden, die für Hunde gesundheitsschädlich sein können.
Möchtest du Kirschjoghurt für deinen Hund selbst herstellen, schneide einfach frische, reife und entkernte Kirschen klein und vermenge sie mit laktosefreiem Naturjoghurt. Dieses ist eine gesunde Alternative zu Kirschjoghurt aus dem Supermarkt. Für heiße Sommertage kann man den eigenen Kirschjoghurt ebenfalls in Eiswürfelformen füllen und dem Hund als Erfrischung füttern.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Kirschen beachten?
Bei der Fütterung von Hunden mit Kirschen sollte man beachten, dass man die Kerne, die Blätter und den Stiel entfernt, da diese Blausäure enthalten. Zusätzlich sollte man die Kirschen waschen, um Pestizid-Rückstände von der Frucht zu entfernen. Hunde sollten Kirschen nur in Maßen essen, wobei die Menge an den täglichen Kalorien- und Nährstoffbedarf angepasst werden sollte.
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