Dieses Bild stellt Paprika für Hunde dar.
17. Juni 2024


Dürfen Hunde Paprika essen?

Ja, Hunde dürfen Paprika in geringen Mengen essen, wenn es sich um rote Paprika handelt. Der Grund dafür ist, dass rote Paprika mit 6 - 11 mg Solanin je 100 g etwas weniger Solanin enthält, als grüne und gelbe Paprika.   

Solanin ist ein Alkaloid, das bei Hunden Übelkeit, Erbrechen und weitere Anzeichen einer Vergiftung auslösen kann. Solanin ist auch im Strunk der Paprika in hoher Dichte enthalten, weshalb man ihn nicht an Hunde verfüttert.

Hunde dürfen rote und orange Paprika in geringen Mengen essen, da Paprika reich an A- und C-Vitaminen ist, die die Gesundheit der Augen, der Haut und des Immunsystems unterstützen. Hunde dürfen nur das Fruchtfleisch, ohne Stiel, Kerne oder andere weiße Stellen fressen, da nur das Fruchtfleisch gut vertragen wird.

Aufgrund des hohen Wassergehalts von etwa 90 % kann die Paprika die Hydration des Hundes fördern und hat dabei einen niedrigen Kalorienwert. Die Ballaststoffe können zu einer verbesserten Verdauung und Darmgesundheit beitragen.

Bei roten und orangen Paprikasorten können Hunde zwar von den positiven Eigenschaften der Paprika als Snack oder im Barf Futter profitieren, grüne und gelbe Paprika sollten jedoch nicht an den Hund verfüttert werden, da diese giftig für Hunde sind. In großen Massen ist jede Paprika für den Vierbeiner giftig, da sie ein Nachtschattengewächs ist und Solanin enthält.

Hier sehen Sie einen Hund mit einem Napf gefüllt mit Paprika.

Welche Paprika dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen orange und rote Paprika essen, da diese Sorten sehr süß und für den Vierbeiner gut verträglich sind. Grüne und gelbe Paprikas hingegen können unter Umständen giftig für den Hund sein, da sie den schädlichen Stoff Solanin meist in großen Mengen enthalten. Dieser kann im schlimmsten Fall krebserregend oder lebensbedrohlich für den Vierbeiner sein.

Die rote Paprika hat den niedrigsten Solaningehalt und kann deshalb in kleinen Mengen am besten an den Hund gefüttert werden. Bei roter Paprika ist die Pflanze in einer sehr reifen Form und bei grüner Paprika ist das Gemüse noch unreif. Auf grüne Paprika sollte daher für den Hund vollständig verzichtet werden.

Welche Teile der Paprika dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen nur das eigentliche rote oder orange Fruchtfleisch der Paprika essen. Bei der Fütterung der Paprika sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Kerne, der Stiel, das Kerngehäuse und alle weißen Stellen des Innenfleischs entfernt werden, da diese für den Hund nur schwer verdaulich sind und auch giftig sein können. In kleinen Mengen kann die Paprika roh oder gekocht an den Hund verfüttert werden.

Wie dürfen Hunde Paprika essen?

Hunde dürfen Paprika roh essen, jedoch nur in kleinen Portionen und ausschließlich rote oder orange Paprikasorten. Wenn der Hund die Paprika roh isst, bleiben alle Vitamine enthalten, im Gegensatz zum gekochten Zustand, wo durch die Hitze viele wichtige Nährstoffe und Vitamine verloren gehen.

Hunde dürfen gekochte oder gebratene Paprika essen, da das Solanin durch den Kochvorgang in das Kochwasser übergeht. Darüber hinaus bringt die gekochte Paprika eine verbesserte Verdaulichkeit, da das Kochen die Zellwände der Paprika aufbricht. Besonders für Hunde mit empfindlichem Magen ist die Paprika gekocht zu empfehlen. Gekochte oder gebratene Paprika sollte für den Hund frei von Gewürzen oder Fett sein.

Wie viel Paprika dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen ein kleines Stück Paprika (etwa 20 g) einmal pro Woche essen, da auch in der roten Paprika noch geringe Solanin Mengen enthalten sind. Bei der Dosierung der Paprika ist besonders die Größe des Hundes wichtig, da kleine Hunde nur ein bis zwei kleine Stücken und große Hunde bis zu einer halben Paprika (etwa 80 g) pro Woche essen dürfen.

In kleinen Mengen kann der Hund von den positiven und gesunden Eigenschaften der Paprika profitieren. Aufgrund der Tatsache, dass Solanin im Körper des Hundes nur sehr langsam abgebaut wird, sollte die Paprika-Fütterung auf einmal die Woche reduziert werden.

Wie oft dürfen Hunde Paprika essen?

Hunde dürfen Paprika nur alle 7 Tage und nicht jeden Tag essen, da dies sonst zu gesundheitlichen Probleme wie Magen- oder Darmverstimmungen führen kann. Diese Regel gilt jedoch ausschließlich für rote Paprika, da grüne Paprika sogar giftig für Hunde sein kann. Rote Paprika enthält weniger Solanin, weswegen die rote Paprika einmal pro Woche in Maßen an Hunde verfüttert werden kann.

Ab wann dürfen Hunde Paprika essen?

Hunde dürfen erst ab dem Junghundalter, sprich etwa ab 4 Lebensmonaten, Paprika essen, da Hunde als Welpen noch einen sehr empfindlichen Magen und einen noch nicht vollständig ausgeprägten Verdauungstrakt haben. Dadurch, dass selbst rote Paprika einen gewissen Solanin-Gehalt hat, kann es sein, dass Welpen auf den Verzehr von Paprika mit Magen-Darm-Problemen reagieren.

Möchtest du deinen kleinen Welpen jedoch früh an verschiedene Gemüsesorten gewöhnen, kannst du die Paprika in gekochtem Zustand an deinen jungen Hund verfüttern. Pürierst du die Paprika zusätzlich nach dem Kochen, kannst du sie optimal unter das Welpenfutter mischen. Pürierte Paprika kann ebenfalls an Senioren Hunde verfüttert werden, da alte Hunde oft unter Gebissproblemen leiden.

Was tun, wenn der Hund zu viel Paprika gefressen hat?

Wenn der Hund zu viel Paprika und vielleicht auch grüne Paprika gefressen hat, sollte man ihn zunächst beobachten und schauen, ob er Symptome für eine Vergiftung aufweist. Sollte dein Hund Durchfall haben, sich erbrechen, schwer atmen, Fieber haben oder benommen sein, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Alternativ kann auch direkt nach dem Verzehr von einer großen Menge Paprika der Tierarzt besucht werden, damit dieser ein Erbrechen beim Hund erzwingen kann. Die Solanin-Aufnahme im Körper wird dadurch gestoppt. Hierbei sollte jedoch schnell gehandelt werden, da mit der Zeit immer mehr Solanin in die Blutbahn des Hundes gelangt.

Was ist eine gute Alternative zu Paprika für Hunde?

Eine gute Alternative zu Paprika ist für Hunde die Karotte, die Gurke, der Kohlrabi und die Rote Beete. All diese Gemüsesorten können roh oder gekocht in niedrigen Mengen unbedenklich an den Hund verfüttert werden. Die wichtigen Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe dieser Gemüsesorten können deinem Hund bei der Gesunderhaltung helfen.

Dürfen Hunde Paprika in verarbeiteter Form essen?

Nein, Hunde dürfen Paprika in verarbeiteter Form wie zum Beispiel in Form von Paprikapulver als Gewürz oder auch Paprikachips nicht essen, da sie in der Regel zu scharf für die Vierbeiner sind und deshalb den Magen-Darm-Trakt reizen können. In der Regel enthält Paprikapulver außerdem andere Gewürze oder Zusatzstoffe, die für den Hund schädlich sind. Hunden fehlt ein Enzym, das ihnen dabei hilft, bestimmte Gewürze abzubauen, weshalb selbst Hundenahrung nicht mit Gewürzen zubereitet werden sollte.

Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Paprika beachten?

Bei der Fütterung von Hunden mit Paprika sollte man beachten, dass alle Kerne, die weißen Stellen und der Strunk entfernt werden. Danach sollte man die Paprika gründlich waschen, bevor man sie dem Hund zu fressen gibt. Paprika sollte dem Hund in kleinen Stücken und frei von Gewürzen oder Fetten serviert werden, da diese für den Vierbeiner ungesund sind. Hunde dürfen ausschließlich rote Paprika essen, da sie den geringsten Gehalt an Solanin hat.

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