Dürfen Hunde Rote Beete essen?
Ja, Hunde dürfen Rote Beete in geringen Mengen essen, wenn sie gesund sind. Zu viel rote Beete sollten Hunde allerdings nicht fressen, weil die Rübe Oxalsäure enthält.
Zu viel Oxalsäure reizt den Magen des Hundes und kann zu einer verminderten Eisenaufnahme führen.
Rote Beete ist in geringen Mengen gesund für Hunde, weil sie einen hohen Gehalt an Vitamin C aufweist, was sich positiv auf das Immunsystem des Vierbeiners auswirkt. Die Ballaststoffe in der Roten Beete sorgen für eine gesunde Verdauung und eine langanhaltende Sättigung.
Die Sättigung, der hohe Wassergehalt und die niedrige Kalorienzahl machen Rote Beete zu einem optimalen Snack oder Teil der Barf Nahrung für übergewichtige oder wenig aktive Hunde. Rote Beete besteht zu 90 % aus Wasser und hat nur 43 kcal pro 100g. Das Betanin, der rote Farbstoff in der Roten Beete, hat antioxidative Eigenschaften. Das zeigte die Studie “Betanin - A food colorant with biological activity” von T. Esatbeyoglu et al., die 2015 in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Molecular Nutrition and Food Research” veröffentlicht wurde.
Welche Rote Beete dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen nur reife Rote Beete essen. Reife Rote Beete erkennt man an der Größe der Knolle. Hat die Knolle eine Größe zwischen einem Golfball und einem Tennisball erreicht, ist sie reif und kann an den Hund verfüttert werden. Je näher die Größe an einem Golfball ist, desto süßer und milder schmeckt die Knolle.
Hunde dürfen jedoch auch keine überreife Rote Beete essen, denn überreife Rote Beete schmeckt holzig und wird faserig. Die zähe Textur überreifer Roter Beete kann von den Vierbeinern nur schwer verdaut werden. Bei frischer Rote Beete aus dem Supermarkt handelt es sich jedoch in der Regel um reife Rote Beete. Der Größentest sollte dennoch stets vorgenommen werden.
Welche Teile von Rote Beete dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen Rote Beete nur mit Schale essen, wenn es sich um Rote Beete aus biologischem Anbau handelt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich keine Chemikalien auf der Schale befinden und der Hund profitiert von den Nährstoffen in der Schale. Die Schale ist aber hart und wird nicht von jedem Hund gut verdaut.
Wie dürfen Hunde Rote Beete essen?
Hunde dürfen Rote Beete roh oder gekocht fressen. Die Zubereitung ist aufgrund des roten Farbstoffs Betanin eine Herausforderung. Verwende deshalb Handschuhe gegen Verfärbungen oder kaufe bereits getrocknete Rote Beete Flocken für Hunde. Wird das Gemüse gekocht, verringern sich die Oxalsäure und die Nährstoffe.
Rote Beete ist für Hunde stets in Stücke zu schneiden oder zu pürieren. Eine Alternative zum Pürieren ist das Raspeln der Roten Beete. Der Hundekörper kann die Nährstoffe besser aufnehmen, je kleiner das Gemüse ist. Auf diese Weise verringert sich ebenfalls die Gefahr, dass der Vierbeiner sich am Gemüse verschluckt.
Wie viel Rote Beete dürfen Hunde essen?
Hunde dürfen 1 bis 3 Stücke Rote Beete (etwa 120 bis 360 g) pro Tag essen. Die exakte Menge an Rote Beete ist jedoch je nach Verträglichkeit des Hundes zu bestimmen. Große Hunde vertragen in den meisten Fällen mehr Säure als kleine, weshalb auch die Größe des Vierbeiners bei der Ration eine wichtige Rolle spielt.
Die Verträglichkeit und die Akzeptanz des Gemüses ist zunächst mit kleinen Stücken Rote Beete zu testen, wenn der Hund noch nie zuvor Rote Beete gefressen hat. Verweigert er das Gemüse roh oder in Stücken, versuche ihm eine kleine Portion gekochte oder pürierte Rote Beete zu geben. Verträgt er dies gut, kannst du die Rübe regelmäßig in die Ernährung deines Hundes integrieren.
Wie oft dürfen Hunde Rote Beete essen?
Hunde dürfen Rote Beete jeden Tag essen, solange die empfohlene Menge nicht überschritten wird und der Hund gesund ist. Rote Beete enthält viel Säure (180 g auf 100 g Rote Beete), weshalb die Dosierung niedrig zu halten ist. Ein häufiger Verzehr von viel Oxalsäure kann beim Hund zu Blähungen und Durchfall führen.
Warum ist Rote Beete für Hunde gesund?
Rote Beete ist für Hunde gesund, da sie reich an Vitamin C und B, Eisen, Zink, Ballaststoffen, Folsäure, Calcium, Magnesium, Kalium sowie Wasser ist. Rote Beete hat nur 43 Kalorien, 7 g Zucker sowie 0,2 g Fett und besteht zu 90 % aus Wasser. Das Gemüse ist deshalb optimal für die Gewichtsabnahme beim Hund.
Rote Beete kann sogar fiebersenkende, entzündungshemmende, antioxidative, entgiftende, harntreibende, krebsvorbeugende, antibakterielle, blutdrucksenkende Eigenschaften haben. Dies bestätigte die Studie “Bioactive compounds of beetroot and utilization in food processing industry: A critical review” von N. Chhikara et al., die 2019 in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Food Chemistry” erschien.
Welche Hunde dürfen Rote Beete essen?
Alle Hunderassen dürfen Rote Beete essen, solange die Dosierung an die ernährungsbedingten Bedürfnisse des Vierbeiners angepasst wird. Hunde, die unter einer Nierenerkrankung leiden oder zu Blasensteinen neigen, sollten keine Rote Beete essen, da die Oxalsäure die Bildung von Nieren- und Harnsteinen begünstigt.
Oxalate, die Salze der Oxalsäure, sind entscheidende Auslöser für die Entstehung von Nieren- und Harnsteinen. Auch eine beeinträchtigte Nierenfunktion ist ein mögliches Resultat des Verzehrs von zu viel Oxalsäure. Dies zeigte die Studie “Oxalate as a potent promoter of kidney stone formation” von T. Chen et al., die 2023 in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Frontiers in Medicine” veröffentlicht wurde.
Dürfen Hunde Rote Beete in verarbeiteter Form essen?
Hunde dürfen Rote Beete nicht in verarbeiteter Form essen, da Produkte wie eingelegte Rote Beete oder Rote Beete aus dem Glas für den Hund schädliche Gewürze oder Konservierungsstoffe, ungesunden Industriezucker und andere Süßungsmittel enthalten. Für Hunde ist stets frische, naturbelassene Rote Beete zu wählen.
Was sollte man bei der Fütterung von Hunden mit Rote Beete beachten?
Man sollte bei der Fütterung von Hunden mit Rote Beete beachten, dass die Oxalsäure im Gemüse die Aufnahme von Eisen verringert und dem Körper wertvolles Calcium entzieht. Eine Calciumreiche Ernährung ist deshalb bei der Fütterung mit Rote Beete wichtig. Außerdem entstehen bei Überfütterung Durchfall oder Blähungen.
Besteht beim Vierbeiner der Verdacht auf einen Nieren- oder Harnstein, ist umgehend ein Tierarzt zu kontaktieren oder eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Harn- oder Nierensteine sind beim Hund am vermehrten Harndrang und an Problemen beim Wasserlassen zu erkennen.
Ab wann dürfen Hunde Rote Beete essen?
Hunde dürfen Rote Beete ab dem Erwachsenenalter (etwa ab 12 bis 18 Monaten) essen. Welpen und Junghunde haben einen sehr empfindlichen Magen, weshalb Oxalsäure für sie schädigend ist. Gekochte Rote Beete enthält zwar weniger Oxalsäure, dennoch entzieht sie dem Körper Calcium, das der Welpe für ein gesundes Wachstum braucht.
Für Senioren und kleine Hunde ist die Rote Beete nur in kleinen Mengen geeignet. Diese Vierbeiner vertragen, im Gegensatz zu großen, erwachsenen Hunden, nur eine geringe Portion an Rote Beete. Das Gemüse sollte an alte und kleine Hunde nicht täglich gefüttert werden, da der Magen bei einer täglichen Fütterung zu sehr gereizt wird.
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