Dieses Bild zeigt, was Katzen nicht essen dürfen
21. Dezember 2024

Was dürfen Katzen nicht essen?

Nicht essen dürfen Katzen rohes Schweinefleisch, Schimmelkäse, Schmelzkäse, Weichkäse, rohes Eiweiß, Weintrauben/Rosinen, unreife Tomaten, Zitrusfrüchte, Avocados, rohe Nachtschattengewächse, Lauchgewächse, Hülsenfrüchte, Kohl, Schokolade, süße Backwaren, Hefe, Gummibärchen, Chips, Nüsse, Fast Food und scharfe Gewürze.

Zu den häufigsten der beim Kansas State Veterinary Diagnostic Laboratory gemeldeten Vergiftungsfälle bei Katzen in den Jahren 2009 bis 2012 zählen Lebensmittel wie Schokolade, gefolgt von Xylitol, Zwiebeln und Knoblauch, Trauben und Rosinen, Macadamianüssen und Ethanol (Alkohol). Über durch Lebensmittel verursachte Vergiftungen bei Katzen berichtet die Studie “Household Food Items Toxic to Dogs and Cats” von C. Cortinovis et al., die 2016 in der Zeitschrift “Frontiers in Veterinary Science” erschien. Fülle die Barf Mahlzeiten deiner Katze deshalb nur mit für Katzen geeigneten Lebensmitteln

Welche tierischen Produkte dürfen Katzen nicht essen?

Katzen dürfen folgende tierische Produkte nicht essen: rohes Schweinefleisch, Schimmelkäse, Schmelzkäse, Weichkäse und rohes Eiweiß.

Die folgende Liste erklärt, welche tierischen Produkte Katzen nicht essen dürfen.

  • Rohes Schweinefleisch: Rohes Schweinefleisch (vom Hausschwein und vom Wildschwein) kann mit einem Herpesvirus infiziert sein, was bei der Katze nach der Übertragung zur Aujeszkyschen Krankheit führt. Die Aujeszkysche Krankheit endet bei Katzen tödlich.
  • Schimmelkäse: Die Schimmelpilzkulturen auf Schimmelkäse wie Roquefort oder Gorgonzola sind für Katzen giftig und führen beim Vierbeiner zu starken Magen-Darm-Beschwerden.
  • Schmelzkäse: Schmelzkäse besteht zu 30 bis 50 % aus Fett, was für Katzen in diesem Ausmaß sehr ungesund ist. Schmelzkäse weist einen hohen Laktosegehalt auf und die meisten Katzen sind laktoseintolerant.
  • Weichkäse: Weichkäse wie Brie oder Camembert wird mit Rohmilch hergestellt, weshalb die Gefahr einer Übertragung von Salmonellen oder Listerien bei Katzen besteht. Zudem enthält Weichkäse viel Laktose.
  • Rohes Eiweiß: Rohes Eiweiß birgt eine Salmonellen-Gefahr, was bei Katzen starken Durchfall, Fieber und Erbrechen auslöst. Das im rohen Eiweiß enthaltene Avidin führt zu Fell- und Hautproblemen.

Welches Obst dürfen Katzen nicht essen?

Katzen dürfen folgendes Obst nicht essen: Weintrauben, Rosinen, unreife Tomaten, Zitrusfrüchte, Avocados und Obststeine.

Die nachfolgende Auflistung zeigt genau, welches Obst Katzen nicht essen dürfen.

  • Weintrauben: Weintrauben enthalten Oxalsäure, die bei Katzen schwere Magen-Darm-Probleme, Nierenbeschwerden und im Übermaß Nierenversagen und schließlich den Tod zur Folge hat.
  • Rosinen: Rosinen enthalten Oxalsäure in noch höherer Konzentration als Weintrauben. Rosinen und Weintrauben haben noch einen anderen giftigen Stoff enthalten, der für Katzen hochgiftig ist. Diesen Stoff haben Experten bis heute (Stand: November 2024) nicht ermittelt.
  • Unreife Tomaten: Unreife Tomaten enthalten Solanin, eine gesundheitsschädliche Verbindung, die für Katzen sehr giftig ist. Reife und gekochte Tomaten sind für Katzen in Maßen unbedenklich.
  • Zitrusfrüchte: Zitrusfrüchte wie Zitronen oder Limetten reizen aufgrund der Säure und der ätherischen Öle den Magen-Darm-Trakt der Katze und verursachen Durchfall, Bauchschmerzen sowie Magenkrämpfe.
  • Avocados: Avocados enthalten Persin, das bei Katzen Schwellungen, Herzmuskelschwäche und Atemnot verursacht. Der Avocado-Kern kann im Hals der Katze stecken bleiben und zu Erstickung führen.
  • Obststeine: Die meisten Obststeine enthalten Amygdalin, das sich im Körper der Katze zu Blausäure entwickelt und Vergiftungserscheinungen auslöst. Die Steine stellen zudem eine Erstickungsgefahr dar.

Welches Gemüse dürfen Katzen nicht essen?

Katzen dürfen folgendes Gemüse nicht essen: rohe Nachtschattengewächse, Lauchgewächse, Hülsenfrüchte und Kohl.

Die nachstehende Liste zeigt, welches Gemüse Katzen nicht essen dürfen.

  • Rohe Nachtschattengewächse: Rohe Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Aubergine oder Zucchini enthalten Solanin, das bei Katzen zu Erbrechen, Durchfall und allgemeinem Unwohlsein führt.
  • Lauchgewächse: Lauchgewächse wie Knoblauch, Zwiebeln, Bärlauch oder Schnittlauch weisen Schwefelverbindungen auf, die die roten Blutkörperchen der Katze angreifen.
  • Hülsenfrüchte: Hülsenfrüchte sind nicht giftig, führen aber bei den meisten Katzen zu einer erhöhten Gasbildung und schweren Verdauungsproblemen. Rohe Hülsenfrüchte verstärken diese Symptome.
  • Kohl: Kohl ist für Katzen nur schwer zu verdauen und führt zu schmerzhaften Blähungen sowie Magenkrämpfen.

Welche Lebensmittel dürfen Katzen außerdem nicht essen?

Katzen dürfen außerdem folgende Lebensmittel nicht essen: Schokolade, süße Backwaren, Brot und Toast (wenn eine Glutenunverträglichkeit besteht), Hefe, Gummibärchen, Chips, Nüsse, Kaffee, Alkohol, Fast Food, salzhaltige Lebensmittel und Xylitol.

Im Folgenden sind die übrigen Lebensmittel aufgelistet, die Katzen nicht essen dürfen.

  • Schokolade: Schokolade enthält Theobromin, das für Katzen giftig ist und bei den Vierbeinern Herzrhythmusstörungen, Zittern und Krampfanfälle auslöst.
  • Süße Backwaren: Jegliche süße Backwaren wie zum Beispiel Kuchen, Muffins, etc. sind für Katzen ungeeignet, da sie viel Zucker und zum Teil laktosehaltige Milch enthalten, die bei Katzen zu gesundheitlichen Problemen führen.
  • Brot und Toast: Brot, Brötchen und Toast sind nicht an Katzen zu füttern, da diese Backwaren glutenhaltiges Mehl enthalten. Die meisten Katzen haben eine Glutenunverträglichkeit, weshalb sie die Backwaren nicht vertragen.
  • Hefe: Jegliche Lebensmittel mit enthaltener Hefe sind für Katzen schädlich, da die Hefe im Katzenmagen Alkohol produziert und dabei aufgeht. Das führt zu unangenehmen Verdauungsbeschwerden und Gefäßschädigungen beim Vierbeiner.
  • Gummibärchen: Gummibärchen sind von Katzen fernzuhalten, da die Gummitiere Glukosesirup, Zucker, Dextrose und andere Süßungsmittel enthalten. Zu viel Zucker löst bei Katzen Übergewicht, Diabetes und andere Probleme aus.
  • Chips: Katzen dürfen Chips nicht essen, da Chips viel Fett und Salz enthalten. Fett führt zu Gewichtsproblemen und ein Übermaß an Salz führt zu Nierenschäden. Chips enthalten zudem viele Kohlenhydrate, die die Katze nicht verträgt.
  • Nüsse: Nüsse weisen für die Katze zu viel Fett auf, was die Gefahr einer Bauchspeicheldrüsenentzündung erhöht. Nüsse sind außerdem zu schwer verdaulich für die Vierbeiner.
  • Kaffee: Kaffee enthält Koffein, das bei Katzen zu Unruhe, erhöhtem Herzklopfen, Durchfall, Erbrechen und in einigen Fällen zum Tod führt. Deshalb sollte man seine Katze von Kaffee und allen Lebensmitteln, die Kaffee enthalten, wie zum Beispiel Tiramisu, fernhalten.
  • Alkohol: Katzen dürfen keinen Alkohol zu sich nehmen, da dieser für die Vierbeiner schon in sehr geringen Mengen hochgiftig ist und zu Organschäden führt. Deshalb sollte man seine Katze weder mit alkoholhaltigen Getränken wie Bier oder Schnaps noch mit alkoholhaltigen Speisen wie bestimmten Torten oder Pralinen füttern.
  • Fast Food: Fast Food sollte man nicht an seine Katze füttern, da das Essen zahlreiche künstliche Lebensmittelzusätze, wie zum Beispiel Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Emulgatoren enthält. Fast Food ist zu fettig und salzhaltig für Katzen.
  • Salzhaltige Lebensmittel: Salzhaltige Lebensmittel wie Matjes, Wurst, Rohschinken, geräuchertes Fleisch oder geräucherter Fisch führen bei Katzen zu Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, starkem Durchfall und Benommenheit.
  • Xylitol:  Xylitol ist für Katzen hochgiftig. Xylitol befindet sich zum Beispiel in Erdnussbutter, Kugeleis, Desserts, Müslis oder Kuchen.

Welche Gewürze dürfen Katzen nicht essen?

Katzen dürfen die Gewürze Pfeffer, Chili, Curry und Muskatnuss nicht essen.

Die folgende Liste zeigt auf einen Blick, welche Gewürze Katzen nicht essen dürfen.

  • Pfeffer: Pfeffer enthält Piperin, das bei Katzen zu Magenkrämpfen und Darmbeschwerden führt.
  • Chili: Chili ist zu scharf für Katzen und führt bereits beim Einatmen zu Reizungen des Magen-Darm-Traktes.
  • Curry: Curry hat einen zu intensiven Geschmack für die Katzen und reizt die Magenschleimhäute der Katze.
  • Muskatnuss: Muskatnuss weist Myristicin auf, das halluzinogen wirkt und die Leber sowie das Nervensystem der Katze schädigt.

Was dürfen Allergiker Katzen nicht essen?

Allergiker Katzen dürfen Rindfleisch, Hühnerfleisch, Getreide (Weizen), Fisch und Milchprodukte nicht essen. Diese Lebensmittel gehören bei Katzen zu den häufigsten Auslösern von Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten.

Katzen mit vielen Allergien sollte man primär mit hypoallergenen Fleischsorten füttern. Zu den hypoallergenen Fleischsorten zählen Lammfleisch, Pferdefleisch, Kaninchenfleisch, Ziegenfleisch und Exotenfleisch.

Leicht verdauliche und hochwertige Proteinquellen (Fleisch und Innereien) sind wichtig für Katzen mit Allergien, weil viele Allergiker Katzen auf schwer Verdauliches und minderwertige Nahrungsquellen empfindlich reagieren.

Bei Allergiker Katzen ist es essenziell, neue Lebensmittel langsam einzuführen und zunächst nur ein kleines Stück zu füttern, um zu beobachten, wie der Vierbeiner darauf reagiert.

Was dürfen Katzenbabys nicht essen?

Katzenbabys dürfen Futter für erwachsene Katzen nicht essen, weil es die falsche Zusammensetzung aufweist. Futter für ausgewachsene Katzen führt bei den meisten Katzenbabys zu einer Unterversorgung, weil Kätzchen andere Bedürfnisse bei der Ernährung haben als erwachsene Katzen.

Die Mahlzeiten für Katzenbabys sind stets auf ihre Wachstumsbedürfnisse abzustimmen, da eine falsche Ernährung bei Kitten das gesunde Wachstum des Körpers, der Organe, des Gehirns und des Stoffwechsels erheblich bremst.

Was tun, wenn Katzen giftige Lebensmittel gegessen haben?

Wenn Katzen giftige Lebensmittel gegessen haben, ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen, um der Katze das Leben zu retten. Es ist wichtig, die Katze vor dem Auftreten von Symptomen zum Tierarzt zu bringen, weil manche Vergiftungssymptome erst nach Stunden auftreten. Dann ist es womöglich zu spät, um der Katze zu helfen.

Der Tierarzt sorgt dafür, dass die Katze das giftige Lebensmittel erbricht und passende Medikamente zur Genesung erhält.

Was dürfen Katzen essen?

Katzen dürfen folgende Lebensmittel essen: Fleisch, Fisch, Fruchtfleisch von Stein- und Kernobst, Beeren, Wurzel- und Blattgemüse, erhitzte Nachtschattengewächse, laktosefreie Milchprodukte, gekochte Eier, Honig in geringen Mengen, tierische Öle und Kräuter wie Basilikum oder Fenchel.

Die folgende Liste zeigt die Lebensmittel, die Katzen essen dürfen, auf einen Blick.

  • Fleisch außer rohes Schwein (erhitzt erlaubt)
  • Fisch
  • Fruchtfleisch von Stein- und Kernobst
  • Beeren
  • Wurzel- und Blattgemüse
  • Erhitzte Nachtschattengewächse
  • Laktosefreie Milchprodukte
  • Gekochte Eier
  • Honig in geringen Mengen
  • Tierische Öle
  • Kräuter wie Basilikum und Fenchel

Füttere deiner Katze stets Lebensmittel, die für die Katzenernährung geeignet sind. Füttere 95 % tierische und 5 % pflanzliche Zutaten und vermeide Lebensmittel, die nur für den menschlichen Verzehr gedacht sind.

Zwar gibt es viele Lebensmittel, die Katzen nicht essen dürfen, doch in unserem Onlineshop von Meisterbarf findest du hochwertige Komponenten für die Zubereitung der Mahlzeiten deiner Katze. Entdecke in unserem Barf Shop artgerechte, naturbelassene Barf Zutaten für deine Katze.